08.10.2021

Ausschreibung des 26. Wilhelm-Morgner-Preises

Zum 26. Mal wird der Wilhelm-Morgner-Preis in Soest vergeben.

Ab sofort und bis zum 14. November 2021 können sich Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland für den renommierten Kunstpreis für Malerei (Wilhelm-Morgner-Preis) bewerben. Insgesamt wird ein Preisgeld von 15.000 Euro vergeben. Eine fünfköpfige Fachjury aus dem Kunst- und Kulturbereich wird die eingereichten Arbeiten bewerten. Zehn vorjurierte Künstlerinnen und Künstler werden dann in einer Ausstellung im Museum Wilhelm Morgner, Soest, der Öffentlichkeit mit jeweils drei Werken präsentiert. Im Verlaufe der Ausstellung wird durch die Jury der/die Wilhelm Morgner Preisträger/In 2022 ermittelt und bekannt gegeben.

Bewerbungsunterlagen sind zu richten an:
Förderverein Wilhelm Morgner e.V., 1. Vorsitzender Dr. Thomas Oyen, Im Stiftsfeld 1, 59494 Soest.

Die Jury aus fünf Fachjuroren

Fünf Fachjuroren aus dem Kunst- und Kulturbereich übernehmen die Aufgabe die Morgnerpreisträgerin oder den Morgnerpreisträger 2022 zu ermitteln:

  • Dr. Martina Padberg, Künstlerische Leiterin Kunstmuseum Ahlen
  • Prof. UAP Dr. hab. Marta Smolińska, Berlin
  • Dr. Ulf Sölter, Direktor Gustav-Lübke-Museum, Hamm
  • Dr. Thomas Wachtendorf, Akademie für angewandte Philosophie, Soest
  • Dr. Thomas Oyen, Erster Vorsitzender, Förderverein Wilhelm Morgner e.V.

Wer erhält die Ausschreibung:

1. Kunsthochschulen, deutschlandweit
2. Kunstvereine, deutschlandweit
3. Teilnehmende Wilhelm-Morgner-Preis 2019
4. (Kunst)presse, deutschlandweit

Insbesondere die Kunsthochschulen und die großen Kunstvereine haben in der Vergangenheit die Auslobung des Preises ihrerseits bekannt gegeben (z.B. über Aushang und Internet) und an ihre Mitglieder und Studenten, aber auch an die Lehrkörper und Professoren weitergegeben. Alle Kunsthochschulen und Kunstvereine erhalten mit der Ausschreibung einen Katalog der Ausstellung 2019 für ihr Archiv.
Zur Ausstellung 2022 erscheint ein Katalog.

Zur Historie des Preises:

Der Wilhelm-Morgner-Preis:

Der Wilhelm-Morgner-Preis ehrt den 1917 im Alter von 26 Jahren gefallenen Soester Expressionisten Wilhelm Morgner, der als herausragender Künstler des Expressionismus mit seiner Malerei die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts entscheidend mit beeinflusst hat.

Historie:

Der Wilhelm-Morgner-Preis wurde erstmalig 1953 vergeben. Die Liste der Preisträger widerspiegelt die Kunstentwicklung nach dem 2. Weltkrieg. 1995 musste die Stadt Soest infolge der angespannten Haushaltssituation die Preisvergabe einstellen. 2007 formierte sich ein Sponsorenteam (Stadt Soest – Sparkasse Soest – Kloster Paradiese) mit dem Ziel, den Wilhelm-Morgner-Preis wiederaufleben zu lassen. Ausgerüstet mit einem Preisgeld von 15.000 Euro gehört der Preis außerdem zu den höchstdotierten Kunstpreisen Deutschlands.

Förderverein Wilhelm Morgner e. V.:

Der Förderverein wurde 2007 als gemeinnütziger Verein gegründet mit der Zielstellung, den Wilhelm-Morgner-Preis alle drei Jahre deutschlandweit auszuschreiben und zehn ausgewählte Künstler*innen mit einer Ausstellung im Museum Wilhelm Morgner der Stadt Soest sowie mit einem begleitenden Ausstellungskatalog zu ehren. Aus den Ausstellungsteilnehmern wird sodann der/die Preisträger*in durch eine zu jeder Vergabe neu aufgestellte Fachjury ermittelt. Die Mitglieder des Vereins arbeiten natürlich ehrenamtlich.

Preisvergabe 2019/2016/2013/2010/2007:

Aus jeweils ca. 450 Bewerbungen wurden zunächst zehn Bewerbungen ermittelt, deren Werke in vielbeachteten Ausstellungen im Museum Wilhelm Morgner, Soest der Öffentlichkeit präsentiert wurden. 2019 wurde der in Bad Windesheim lebende Maler Gerhard Rießbeck, 2016 die in Windesheim lebende Malerin Heike Negenborn, 2013 die in Lippstadt lebende Malerin Jae-Eun Jung, 2010 die Berliner Malerin Annelore Dietze, 2007 der Dresdner Maler Hubertus Giebe zum Wilhelm Morgner Preisträger*in gekürt.

Die Sparkasse SoestWerl unterstützt den Wilhelm-Morgner-Preis als Sponsor.

Weitere Informationen finden Sie auch hier: www.wilhelm-morgner-preis.de