18.03.2022

Sparkassen unterstützen „Komm auf Tour“

„Komm auf Tour“ beleuchtet Stärken von Schülern – Rund 1300 Jugendliche nahmen am Projekt im Haus des Handwerks teil

Zum 15. Mal hat das Projekt „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ im Haus des Handwerks in Soest stattgefunden.
Es dient der Stärkenentdeckung, Berufsorientierung und Lebensplanung von Jugendlichen ab der siebten und achten Klasse und wendet sich auch an ihre Eltern und Lehrkräfte. Unter strengen
Hygieneregeln kamen in zwei Wochen rund 1300 Jugendliche aus 23 Schulen des gesamten Kreises Soest ins Forum.

Dort hatte die mit der Durchführung beauftragte Sinus-Agentur (Köln) einen Rundreise-Parcours aus fünf Stationen aufgebaut, in dem die Schüler ihre persönlichen Stärken erkunden konnten.
„Die sieben Stärken decken ein breites Spektrum von Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen ab“, wie Andrea Bergmann von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang-Schule-Beruf erläuterte. „Hier entdecken die Schüler, ob sie gut reden, rechnen, helfen, handwerken, darstellen, tüfteln oder vielleicht anderes können.“

Dabei machten die erwachsenen „Reisebegleiter“ im Parcours immer deutlich, dass alle Stärken gleichwertig sind – und wie die Jugendlichen diese Stärken in der Zukunft ausbauen und im weiteren Leben und in der Berufsorientierung nutzen können.

Der begleitende Elternabend fand in diesem Jahr im virtuellen Raum statt: An über 190 zugeschalteten Geräten nahmen in diesem Jahr so viele Eltern wie noch nie zuvor teil

Für viele Schüler war es die erste gemeinsame Präsenzveranstaltung außerhalb von Schule seit dem Wechsel auf eine weiterführende Schule. „Ich fand es total klasse hier“, erklärte ein
Schüler der Sekundarschule Soest. „Ich wusste, dass ich kreativ bin, aber auf der Bühne konnte ich das den anderen auch beweisen und habe viele Stärkepunkte gesammelt“.
Einer anderen Schülerin gefiel besonders die „sturmfreie Bude“. „Mir macht es Spaß zu organisieren und für Ordnung zu sorgen. Ich möchte später mal in einem Hotel arbeiten“, berichtete
sie und zeigte ihre gesammelten Stärkepunkte.

Aus dem Kreis Soest beteiligten sich acht Sekundarschulen, drei Realschulen, eine Hauptschule, drei Gesamtschulen sowie acht Förderschulen.
Für Schüler, deren Sprachkenntnisse noch nicht ausreichten, standen darüber hinaus Dolmetscher zur Verfügung.

„Komm auf Tour“ wurde finanziert durch die Bundesagentur für Arbeit sowie verschiedene regionale Sponsoren. Auch die Sparkasse SoestWerl beteiligt sich regelmäßig finanziell an der Aktion.

 

Foto: Thomas Behrning, Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe