20.11.2019

Verleihung des 25. Wilhelm-Morgner-Preises

Wilhelm-Morgner-Preis

Der Wilhelm-Morgner-Preis ehrt den 1917 im Alter von nur 26 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallenen Soester Expressionisten Wilhelm Morgner, der als herausragender Künstler mit seiner Malerei die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts entscheidend mit beeinflusst hat. Ausgerüstet mit einem Preisgeld von 15.000 Euro gehört der Preis nun zu den höchstdotierten Kunstpreisen Deutschlands.

In diesem Jahr wurde der Preis zum 25. Mal verliehen. Am Samstag, dem 16. November 2019 wurde der Wilhelm-Morgner-Preis feierlich überreicht.

Die fünfköpfige Jury nominierte zehn Künstlerinnen und Künstler. Die Nominierten stellen sich derzeit im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellung im Museum Wilhelm Morgner vor: Hella Berent (Köln), Marcela Böhm (Nümbrecht), Hugo Boguslawsky (Düsseldorf), Christian Hiegle (Treutlingen/Auernheim), Beate Höing (Münster), Thomas Prautsch (Münster), Gerhard Rießbeck (Bad Windsheim), Melanie Siegel (München), Anna Worbes (Leipzig), Sarah Zagefka (München).

 

Preisträger 2019

Der Maler Gerhard Rießbeck ist am Samstag im Museum Wilhelm Morgner vor mehr als 100 Gästen für sein Bild „Ikonostase“ mit dem Wilhelm-Morgner-Preis

ausgezeichnet worden. Rießbeck zwinge zur Beschäftigung mit dem Bild im Kontext des Titels. Als Reisemaler bilde der Künstler nicht einfach ab, sondern er präsentiere auch die Wahrheit – und im Falle von Pol, Eis und Schnee eine unangenehme. Rießbeck gehe es in der Arbeit mit dem Titel „Ikonostase“ um die Natur und das Göttliche.

Rießbecks Bild „Ikonostase“ setzt eine rostige Metallplatte im Schnee in Szene.Die Jury hatte sich direkt vor den Bildern der zehn Finalisten für den Gewinner entschieden. 393 Künstler aus Deutschland hatten sich 1150 Werken beworben.

Die Ausstellung kann noch bis zum 8. Dezember besichtigt werden.

Mehr Infos: www.wilhelm-morgner-preis.de