Bereits zum 28. Mal fand am Mittwoch, 17. Januar 2018 das beliebte Wirtschaftsforum der Sparkasse statt.
Knapp 500 geladene Firmen- und Geschäftskunden kamen in die Soester Stadthalle.
In diesem Jahr begrüßte erstmalig der Vorstandsvorsitzende der gerade fusionierten Sparkasse SoestWerl, Michael Supe, die Teilnehmer. In seiner Rede ging er auf die nationale und globale Entwicklung ein. Hier gibt es Grund für Optimismus, Fachleute rechnen im Jahr 2018 mit einem „kräftigen und lang anhaltenden Aufschwung“ und einem Wachstum der Wirtschaft von 2,2 Prozent.
Grund zur Sorge sah Michael Supe allerdings in dem großen Hype um die Cyber-Währung Bitcoin: Spekulationen
damit in großem Stil könnten durchaus auch Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Bankensystem bekommen.
„Digitale Transformation“
Anschließend kam Prof. Dr. Klemens Skibicki auf die Bühne. Seit 2004 ist er Professor für Economics, Marketing und Marktforschung an der Cologne Business School in Köln. Sein Thema: „Digitale Transformation – Chancen und Risiken für Unternehmen“.
In seinem fesselnden Vortrag machte er deutlich, dass die Digitalisierung ALLE betrifft. Ziel sollte es sein im Sinne des Kunden zu denken und seine Unternehmensstrategien an dem Konsum- und Nutzungsverhalten der Kunden auszurichten. So stellen sich Unternehmen auf veränderte Rahmenbedingungen ein, gehen den Weg des Kunden mit und sind langfristig erfolgreich. Klemens Skibicki machte hier deutlich, dass im Hinblick auf Digitalisierung immer weniger deutsche Unternehmen global mitspielen.
Die digitale Transformation sei mehr eine Kopfsache als Technik. Prozesse müssten neu definiert werden – für maximale Einfachheit. „Social
ist kein Kanal, sondern ein Grundprinzip“, schlussfolgerte Skibicki unter anderem.
