08. Dezember 2016

Intelligente Messgeräte für den Stromverbrauch

Smart Meter:
Intelligente Messgeräte für den Stromverbrauch

 

Künftig sollen die Bürger den totalen Durchblick haben, wenn es um ihren Stromverbrauch geht. Das hilft, Geld zu sparen und das Klima zu schützen. Trotzdem sind die dafür notwendigen sogenannten Smart Meter noch umstritten.

 

Längst sind sie keine Zukunftsvision mehr: Smart Meter, intelligente Stromzähler, sollen künftig in allen Haushalten für mehr Einsparungen sorgen. Die Europäische Union verlangt die Einführung der modernen Geräte in ihren Mitgliedsländern bis 2022, in einigen Ländern wie beispielsweise Schweden sollen sie bereits Standard sein.

 

Smart Meter haben einen großen Vorteil: Mit ihrer Unterstützung lässt sich das sogenannte Smart Grid optimieren. Darunter versteht man ein modernes Stromnetz. Aufgrund des wachsenden Anteils erneuerbarer Energien ist nicht immer die gleiche Menge Strom verfügbar. Um die Schwankungen auszugleichen, ist ein solches Smart Grid notwendig. Wenn der Endverbraucher einen Smart Meter hat, kann er beispielsweise den Trockner, die Waschmaschine oder den Geschirrspüler dann laufen lassen, wenn besonders viel Energie im Netz und diese dementsprechend günstig ist.

 

Vorteile der Smart Meter

Während die bisherigen Zähler nur einen Gesamtverbrauch anzeigen, kann man mit Smart Metern sehr genau an einem Monitor sehen, wann besonders viel Strom verbraucht wird und welche Kosten dadurch entstehen. Durch diese Transparenz kann der Kunde gezielt Strom und Kosten sparen und zusätzlich das Klima entlasten. Außerdem soll es künftig flexiblere Tarife geben. Dann kann der Kunde entscheiden, zu welcher Zeit er viel oder wenig Strom verbrauchen möchte.

 

Nachteile der Smart Meter

Die neuen Zähler kosten Geld. Je nach Verbrauch sollen die Kosten bei rund 20 bis 100 Euro im Jahr liegen. Zunächst sollen außerdem erst einmal die großen Stromabnehmer Smart Meter einbauen. Wer weniger Strom verbraucht, ist erst ab etwa 2020 dran. Der zweite Nachteil ist, dass bei Smart Metern Daten übertragen werden. Zwar will die Bundesregierung, dass diese möglichst geschützt sind, trotzdem lässt sich in der Regel nicht ausschließen, dass darüber Rückschlüsse auf das Leben der Bürger möglich sind – beispielsweise wann sie aufgestanden und wann sie ins Bett gegangen sind.

 

Wer mehr zum Thema Smart Meter wissen will, findet ausführliche Informationen bei co2online und beim Verbraucherzentrale Bundesverband.

 

Dies ist ein Archivbeitrag, der von der vorherigen Website übernommen wurde. Die Informationen sind in der Regel vollständig, einige Darstellungen können in Ausnahmefällen jedoch fehlen.

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