Am Mittwoch, 2. Mai 2018 lud Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Michael Supe gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen, Klaus Eickenbusch und Ulrich Kleinetigges, zur Bilanzpressekonferenz der Sparkasse SoestWerl ein.
Geschäftliche Entwicklung der Sparkassen Soest und Werl in 2017
Die gemeinsame Bilanzsumme der Sparkasse SoestWerl lag zum 31.12.2017 bei 2,42 Mrd. Euro und somit um 17 Mio. Euro über der Bilanzsumme zum Vorjahresstichtag. Diese Entwicklung ist für uns – insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen für die deutsche Kreditwirtschaft – äußerst zufriedenstellend. Ein ähnlich positiver Verlauf ist für das Geschäftsjahr 2017 auf die Kundeneinlagen und das Kreditvolumen zu übertragen. Die Kundeneinlagen sind um 27 Millionen Euro bzw. 1,4 % auf 1,94 Mrd. Euro angestiegen. Den größten Teil dieses Wachstums finden wir bei den kurzfristigen Geldanlagen. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus legen Kunden ihr Augenmerk weiter auf die rasche Verfügbarkeit über ihre Geldeinlagen.
Wichtiger Hinweis:
Aus aktuellem Anlass an dieser Stelle noch ein Hinweis: Betrüger rufen zur Zeit ältere Kunden an und raten diesen Kunden dann zum Abheben von Geldeinlagen. Diese Anlagen seien angesichts der Verschmelzung der Sparkassen nicht sicher und sollten besser verfügt werden. Diese Aussagen sind definitiv falsch. Der Vorstand der Sparkasse SoestWerl hat den Eindruck, dass es sich bei diesen Anrufen um eine neue Art des sogenannten „Enkeltricks“ handelt. Es lohnt sich überhaupt nicht auf mit dem Anrufer zu diskutieren, am Besten beendet man sofort das Telefongespräch.
Kreditgeschäft
Das Kreditvolumen hat um 2,0% auf 1,69 Mrd. Euro zugelegt. Ein erfreulicher Anstieg von immerhin 33 Mio. Euro. Der Anstieg entfällt auf die Bereiche „Gewerbliches Kreditgeschäft“ und auf den „privaten Wohnungsbau“. Neben den bilanzwirksamen Kundeneinlagen betreut die Sparkasse Kunden beim depotgebundenen Wertpapiergeschäft.
Das von der Sparkasse verwaltete Volumen dieses Kundenwertpapiergeschäfts stieg um 28 Mio. € (10,5 %) auf 294 Millionen Euro. Der größte Teil des Zuwachses entfällt dabei auf den Bereich der Investmentzertifikate. Grundsätzlich begünstigen augenblicklich zwei wesentliche Faktoren das Wertpapiergeschäft:
• Zum einen die nach wie vor anhaltende Niedrigzinsphase, die das herkömmliche Sparen als Geldanlage geradezu „unattraktiv“ erscheinen lässt und
• auf der anderen Seite die günstige Entwicklung für viele börsennotierte deutsche Unternehmen, die sich in einem Anstieg des DAX widerspiegelt.
Die Sparkasse SoestWerl stützt sich zur Erfüllung ihrer Geschäftsaktivitäten auf 438 Mitarbeiter. Mit 35 Auszubildenden liegt die Ausbildungsquote bei 8 %. Das zeigt, dass die Sparkasse als einer der größten Ausbildungsbetriebe der Kreditwirtschaft in der Region Verantwortung übernimmt.
Nach der Fusion verfügt die Sparkasse über insgesamt 26 Geschäftsstellen. 19 dieser Geschäftsstellen sind personenbesetzt und 7 sind SB-Filialen. Hinzu kommen 4 weitere reine Geldautomatenstandorte.
Die weiteren Eckdaten zur Sparkasse SoestWerl:
• 638 km² Geschäftsgebiet,
• rd. 150.000 Einwohner,
• rd. 68.000 Kunden
• sowie 255.000 Kundenkonten
